Ökonomen entdecken die Verteilungsfrage neu
1. Februar 2011
Arbeit & Wirtschaft, Einkommmens- und Vermögensverteilung
Die große Mehrheit der Wirtschaftswissenschaftler hielt ein deutliches Gefälle zwischen Arm und Reich für eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Marktwirtschaft gut funktionieren kann. Nicht nur liberale Ökonomen waren überzeugt: Wenn die Reichen noch reicher werden, wird das nach und nach auch zu den unteren Einkommensschichten durchsickern. Inzwischen denken viele Volkswirte um. Denn es mehren sich die Belege dafür, dass krasse Gegensätze zwischen Arm und Reich nicht nur eine moralische Diemnsion haben, sondern handfesten ökonomischen Schaden anrichten.
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Quelle:O. Storbeck, in: ZEIT online, 01.02.2011